Hammerwerfen
Das Hammerwerfen ist seit den Spielen von 1900 (Paris) eine olympische Disziplin der Leichtathletik und ohne Zweifel eine der schwierigsten technischen Disziplinen.
Um Bestweiten zu erzielen bedarf es jahrelanger Schulung der Drehtechnik. Weiterhin ist ein Höchstmaß an Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit und Dynamik gefragt. Kommt noch die entsprechende athletische Körperausbildung hinzu, sind alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden im Wettkampf gegeben.
Die deutschen Hammerwerfen konnten sich mehrfach in die Siegerlisten bei großen internationalen Wettkämpfen einschreiben (zuletzt Heinz Weis WM1997, Karsten Kobs WM1999). Diese Athleten starten auch im Rasenkraftsport. Zudem finden auch ausländische Spitzenhammerwerfer wie der Ungar Tibor Gecsek (Europameister 1998) den Weg zum Rasenkraftsport.
Im Rasenkraftsport werden keine Meistertitel im Hammerwerfen vergeben. Die Hammerwurfleistung fließt ausschließlich in die Punktewertung des RKS-Dreikampfs ein.
Der Hammer besteht aus einer Kugel, einem Haltegriff und einem Stahldraht, welcher Kugel und Griff zusammenhält. Das Gewicht des Hammers beträgt je nach Altersklasse zwischen 3 und 7,26kg. Die Länge des Hammers ist auf 119,5cm (Frauen) bzw. 121,5cm (Männer) beschränkt. Der Hammer wird aus einem Beton-Kreis mit 2,135m Durchmesser geworfen.